Projektablaufplan
Das Forschungsprojekt LETS GO ist in insgesamt sieben Arbeitspakte untergliedert. Zum Projektbeginn im Arbeitspaket 1 wird der aktuelle Stand in Praxis und Forschung recherchiert und aufbereitet (u. a. Richtlinien und Gesetze zum Europäischen Emissionshandel, Standards zur Erfassung und Dokumentation von THG-Emissionen wie z. B. das Greenhouse Gas Protocol).
Im Arbeitspaket 2 werden mögliche Varianten zur Emissionserfassung und Integration der Akteure des Straßengüterverkehrs (Verlader, Spediteur, Frachtführer) für den Emissionszertifikatehandel untersucht. Aufgrund der aktuellen Diskussion in der EU zur Energiesteuerreform - zukünftig soll der Steuersatz am Energiegehalt und den CO2-Emissionen des Kraftstoffs bemessen werden - und der überwiegend ablehnenden Position der Branchenverbände des Straßengüterverkehrs gegenüber dem Emissionshandel, wird auch eine mögliche CO2-Abgabe als Alternative zum Emissionshandel betrachtet. Zum Abschluss des Arbeitspakets 2 werden die Varianten des CO2-Emissionszertifkatehandels bzw. einer CO2-Abagbe anhand von Referenzmodellen für typische Transportdienstleistungen miteinander verglichen und bewertet.
In den Arbeitspaketen 3 und 4 erfolgt eine spezifische Ausgestaltung der besten Variante für den CO2-Emissionszertifikatehandel. Dabei soll eine Integration in den bestehenden EU-Emissionshandel ermöglicht werden.
Im Arbeitspaket 5 wird das Ergebnis im Rahmen einer Folgeabschätzung für KMU bewertet.
Auf Basis der Überprüfung können im Arbeitspaket 6 mögliche Lücken des Konzepts erkannt und notwendige Anpassungen an die besonderen Bedürfnisse der KMU vorgenommen werden.
Im Arbeitspaket 7 werden die wesentlichen Ergebnisse des Forschungsprojekts in einem Empfehlungs- und Maßnahmenkatalog für KMU zur Vorbereitung auf klimapolitische Eingriffe des Staates, insbesondere den CO2-Emissionszertifikatehandel, zusammengefasst.